Kataloge
(Typ Heinemann-Kunstwerk oder Typ Commission-retour)
Die überlieferten 289 Kataloge (1880, 1889, 1890, ab 1896 jährlich, zum Teil mehrere Kataloge, bis zur Spitzweg-Ausstellung 1935) sind unterschiedlich aufgebaut. Während einige Kataloge lediglich Verkaufslisten mit dem Namen des Künstlers und dem Titel des Kunstwerks enthalten, sind andere Kataloge mit näheren Informationen zu den Künstlern oder mit Abbildungen versehen. In einzelnen Fällen sind die im Druck enthaltenen Informationen auch durch handschriftliche Annotationen ergänzt, so etwa durch beabsichtigte Verkaufspreise.
Die Kataloge gliedern sich in zwei Gruppen:
1. Verkaufs- und Lagerkataloge:
Diese enthalten zum größten Teil nur Kunstwerke, die im Besitz der Galerie waren. Einige der Kataloge sind für thematische Ausstellungen erstellt worden. Manche von ihnen enthalten Abbildungen.
2. Kataloge von sogenannten Kollektivausstellungen:
Die Galerie veranstaltete eine ganze Reihe von Einzel- und Gruppenausstellungen (auch bei Einzelkünstlern als „Kollektivausstellung“ bezeichnet). Die Kunstwerke stammten dabei gar nicht oder nur zu einem kleinen Teil aus dem Besitz der Galerie. Die ausgestellten Werke waren meist Kommissionsware oder stammten aus Privatbesitz und waren unverkäuflich.
Alle Kataloge sind in der Datenbank abrufbar. Die gedruckten Verkaufslisten wurden mit einem zusammenfassenden Datensatz erfasst, die Kollektivausstellungen zudem mit Datensätzen zu jedem Künstler verbunden. Die Abbildungen in den Katalogen wurden, wenn sich das Kunstwerk klar identifizieren und zuordnen ließ, mit dem Kunstwerk-Datensatz verknüpft.
Bei den Kunstwerken in den Katalogen handelt es sich sowohl um von der Galerie gehandelte Kunstwerke (H-Nr.), als auch in Kommission genommene Ware (C-Nr.).