Galerie Heinemann Online
Die Datenbank Galerie Heinemann online ermöglicht Recherchen zum Kunsthandel der Münchner Galerie Heinemann (1872-1938), schwerpunktmäßig für den Zeitraum von 1890 bis 1939. Sie erschließt Informationen zu rund 43.500 bedeutenden Gemälden aller Epochen sowie zu etwa 13.000 mit ihrem Erwerb beziehungsweise Verkauf verbundenen Personen und Institutionen.
Grundlage der Datenbank sind die Geschäftsbücher und die Karteien der Galerie, die sich im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, befinden, sowie die Kataloge und Fotografien, die im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, aufbewahrt werden.
In der Datenbank bildet das einzelne Kunstwerk die oberste Hierarchieebene. Mit den Informationen zum Kunstwerk sind weitere Angaben zu Künstlern, Kunden sowie An- und Verkäufen verknüpft. Neben den transkribierten wichtigsten Inhalten werden zusätzlich alle Scans der zugrunde liegenden Dokumente angeboten.
Die Datenbank ermöglicht einerseits einen einfachen Sucheinstieg im Modus der Volltextrecherche, andererseits eine kombinierte, erweiterte Suche mit ausgewählten Suchfeldern.
Seit Oktober 2010 ist bekannt, dass sich in der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München, weitere Abbildungen befinden, die mit einer Heinemann-Nummer versehen sind. An der Integration dieser Abbildungen in die Datenbank wird gearbeitet. Vorab können individuelle Anfragen an die Photothek gerichtet werden unter der email-Adresse: sammlung-schrey@zikg.eu.
Seit Juni 2013 ist die Datenbank in das internationale Forschungsportal „International Research Portal for Records Related to Nazi-Era Cultural Property” integriert und ist unter folgendem Link anwählbar: http://www.archives.gov/research/holocaust/international-resources/gnm.html. Betrieben wird die Plattform vom National Archives in Washington, DC, USA. Sie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Institutionen zahlreicher Nationen, die schriftliche Unterlagen verwahren, die sich auf Kulturgüter aus der NS-Zeit beziehen.